Durch Formen üben lesbar schreiben
Wenn Schreibanfänger neue Buchstaben lernen, malen viele Kinder die Formen der Buchstaben vorsichtig nach. Grundvoraussetzung, um Buchstaben verstehen zu können und dann sicher aufs Papier zu bringen, ist, sich die Formen und Linienverläufe zu jedem Buchstaben zu verinnerlichen. Die verschiedenen Formen und Linienverläufe der Buchstaben müssen also visuell erfasst und entsprechend verarbeitet werden. In einem späteren Schritt kommt es zusätzlich darauf an, zu verstehen, bei welchen Buchstaben die Liniengenauigkeit wichtig ist. Zum Beispiel kann ein Buchstabe „H“, bei dem die beiden senkrechten Linien oben nach innen kippen, auch ganz schnell wie ein „A“ aussehen.
Damit Schreibanfänger die unterschiedlichen Formen, die für eine lesbare Schrift benötigt werden, verinnerlichen und leicht mit dem Stift umsetzen können, hilft es, die Formen mit dem Stift erst einmal bei spielerischen Übungen nachzufahren und zu entdecken. Wenn diese dann schon etwas lockerer von der Hand gehen, kann beim späteren Sätzeschreiben eine gut lesbare Handschrift leichter erreicht werden.
Wie die Suche nach Sitzplätzen die Schreibform trainiert
Es ist Anfang des neuen Schuljahrs, und die vier Freunde sind gespannt darauf, was sie erwartet. Hilf ihnen dabei, den richtigen Platz im Klassenzimmer zu finden. Folge den Spuren mit dem Stift und setze jedes Kind auf den richtigen Platz. Male jeden Kreis in der Farbe des Kindes an.
Damit jeder der vier Freunde zu seinem Sitzplatz findet, müssen die verschiedenen Spuren vorsichtig mit einem Stift nachgefahren werden. Hier muss der Stift an vielen kniffligen und kurvigen Stellen vorbeikommen. Dabei ist viel Konzentration gefragt, um einzelne Linien auseinander zu halten und jedem Kind seinen richtigen Sitzplatz zuordnen zu können. Das darauf folgende Ausmalen der Kreise entspannt die Hand, bevor es dann zur nächsten Linie geht. Auch beim Schreiben ist es wichtig, Striche und Bögen richtig zuordnen zu können. Bei manchen Buchstaben, wie zum Beispiel bei einem „R“ oder einem „K“, ist mehr Konzentration gefragt. Bei anderen Buchstaben, wie zum Beispiel bei einem „I“ oder „L“, benötigt man weniger Konzentration.