Wofür brauchen wir Rhythmus beim Schreiben?
Beobachten wir Freunde oder Kollegen beim Schreiben, fällt sofort auf, dass jeder einen anderen Stil entwickelt hat. Manche schreiben schnell, mit großen, runden Buchstaben, andere schreiben eher langsam mit kleiner, ordentlicher Schrift - das zeigt sich nicht nur auf dem Papier, sondern auch an den Bewegungen der Hand und Finger und in welchem Rhythmus diese ablaufen. Dass jeder seinen individuellen Schreibrhythmus findet, ist wichtig, damit Hand und Finger automatisch in eine für den Schreiber angenehme "Pendelbewegung" kommen. Durch diese gleichmäßigen Bewegungen ermüdet die Hand auch bei längeren Texten nicht so schnell. Der Schreibrhythmus ist somit, abgesehen von Schreibgeschwindigkeit, Form der Buchstaben und Schreibdruck, ausschlaggebend für das individuelle Schriftbild. Was wir als routinierte Schreiber schon längst vergessen haben, ist, dass es viel Übung braucht, bis die Bewegungsabläufe automatisiert sind und flüssig ablaufen.
Der Schreibrhythmus kann wie alle anderen Kompetenzfelder ganz spielerisch trainiert werden.
Der Schreibdruck kann wie alle anderen Kompetenzfelder der Schreibmotorik ganz spielerisch trainiert werden.