Die Frage welche Stifte in welcher Klasse verwendet werden, ist regional unterschiedlich und hängt auch vom jeweiligen Lehrer ab. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass der richtige Stift im Schreiblernprozess immer abhängig von den motorischen Kompetenzen des Kindes ist, also wie gut das Kind schon mit Druck, Rhythmus, Form und Tempo umgehen kann.
In aller Regel empfiehlt es sich dabei in der ersten Klasse mit einem besonders einfach zu handhabenden Schreibgerät, also einem Bleistift zu starten. Idealer Weise sollte der Bleistift ergonomisch und auf die unerfahrenen Verwender:innen abgestimmt sein, also eher dicker, dreikantig und mit Griffmulden in der richtigen Größe für eine Kinderhand sowie der richtigen Händigkeit (links oder rechts). Dadurch wird eine optimale Positionierung der Finger im Drei-Punkt-Griff und die richtige Stifthaltung unterstützt.
Nachdem die Basiskompetenzen für das Schreiben mit einem solchen Bleistift erlernt wurden kann (meist im Verlauf der 2. Klasse) auf einen Stift mit Tinte umgestellt werden. Die Wahl der Technologie (Rollerball oder Füller) sollte sich auch hier wieder am Kompetenzlevel des Kindes orientieren. Tut sich das Kind mit Druckdosierung noch schwer und ist das Schreiben nicht flüssig hilft ein Rollerball die benötigten Kompetenzen weiter zu trainieren. Erzielt das Kind mit dem Bleistift schon sehr gute Ergebnisse steht einem Wechsel zum Füller nichts im Weg.
Tip 1: Alter ist nicht der entscheidende Faktor für die Wahl des richtigen Schreibgerätes, sondern die motorischen Kompetenzen des Kindes. Hier gilt: Gut ist, was funktioniert und das Kind motiviert zu schreiben!
Tip 2: Soll es unbedingt ein Füller sein, obwohl das Kind sich noch schwer tut mit dem Schreiben, dann können spezielle Füller mit einstellbarem Federwinkel und Griffzonen mit besonders gutem Halt helfen, auch mit dem Füller gute Ergebnisse zu erzielen. Unser Tipp:
STABILO EASYbirdy