Am 23. Januar 2018 wird weltweit der „Tag der Handschrift“ zelebriert und auf die Bedeutung der Handschrift im Alltag aufmerksam gemacht. Doch wie steht es um die gute alte Handschrift? Wie sehr hat sich der Alltag digitalisiert, ist Kindern eine flüssige und lesbare Handschrift überhaupt noch wichtig? Eine Umfrage von STABILO Education zur „Relevanz der Handschrift im digitalen Zeitalter“ zeigt, dass trotz fortgeschrittener Digitalisierung Handgeschriebenes nicht an Bedeutung verliert. Unbestritten ist, dass die Handschrift einen wichtigen Grundstein für den späteren Lernerfolg bildet. Nach Schätzung von Lehrkräften haben jedoch rund die Hälfte der Jungen und ein Drittel der Mädchen Schwierigkeiten, eine gut lesbare, flüssige Handschrift zu erlernen. STABILO Education engagiert sich seit Jahren für die Förderung der Handschrift und ruft nun anlässlich des „Tages der Handschrift“ bundesweit die Aktion #StarkeHandschrift aus.
Handschrift ist unverzichtbarer Bestandteil des Alltags
Die Ergebnisse der Umfrage belegen, dass die Handschrift kein Auslaufmodell ist, sondern eine entscheidende Basiskompetenz im Alltag darstellt. Zwar hat die Digitalisierung schon lange Einzug in unseren Alltag gehalten, dennoch schreiben knapp 80 Prozent der befragten Erwachsenen und über 93 Prozent der Kinder mehrmals täglich mit der Hand. Digitalisierung und Handschrift sind also kein Widerspruch. Circa 90 Prozent der Eltern und Kinder sind sogar überzeugt, dass eine flüssige Handschrift die schulischen Leistungen stark oder sehr stark positiv beeinflusst.
Wer schreibt, der denkt und lernt
Durch die Handschrift werden andere Gehirnregionen angesprochen und feinmotorische Fähigkeiten trainiert als beim Tippen auf digitalen Geräten. Durch das Schreiben von Buchstaben wird das „motorische Programm“ für Buchstaben im Gehirn aktiviert, und dies trägt zu einer besseren Merkfähigkeit bei. Wenn Kinder Buchstaben schreiben, wird das „Lese-Gehirn“ stärker aktiviert als beim Tippen auf einem Tablet. Aber die Bedeutung der Handschrift endet nicht mit der Schule. Untersuchungen der Princeton-Universität und der Universität von Kalifornien haben gezeigt, dass mit der Hand Geschriebenes besser im Gedächtnis verankert wird als Getipptes.
Stark machen für die Handschrift
Das erste selbst geschriebene Wort erfüllt Kinder mit großem Stolz. Dass es dabei nicht zugleich um ein perfektes Schriftbild gehen sollte, sondern um die für das Schreibenlernen so wichtigen Bewegungsabläufe, zeigen zahlreiche Untersuchungen. Denn Schreiben lernen ist vor allem Schreibmotorik lernen. „Kinder, deren Schreibbewegungen noch nicht automatisiert sind (...), können Schrift malen, aber sie können noch nicht schreiben. Dieses Malen von Schrift beansprucht so viel Aufmerksamkeit, dass Kinder weder auf die inhaltliche noch auf die sprachliche Gestaltung des Textes achten können“, so Dr. Christian Marquardt, Motorik- und Handschriftexperte.
Um Kinder, Eltern und Pädagog(inn)en bei den Herausforderungen des Schreibenlernens und -lehrens zu unterstützen, hat STABILO Education, gemeinsam mit Motorik- und Pädagogikexperten, verschiedene Übungshefte sowie Praxisbücher entwickelt, die spielerisch und altersgerecht die Schlüsselkompetenzen der Schreibmotorik vermitteln.
Mit der Aktion #StarkeHandschrift macht STABILO Education nun mobil und stattet Fachhändler bundesweit mit einem Aktionspaket rund um die Themen Schreibmotorik und Stifthaltung aus. Im Aktionsmonat – beginnend am 23. Januar – finden im Buch- und Schreibwarenhandel Veranstaltungen statt, um mehr über die Handschrift und das Schreibenlernen zu erfahren und spielerische Übungen auszuprobieren. Auf der Website www.stabilo.com/de/StarkeHandschrift stellt STABILO Education zusätzlich kostenloses Material zum Download bereit. So kann auch in der Schule, im Kindergarten oder zu Hause die Handschrift zelebriert und mit Spaß trainiert werden.
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