Der Schreibrhythmus: eine der Grundlagen für eine gute Schrift
Was für uns als erfahrene Schreiber eine Selbstverständlichkeit ist, stellt Schreibanfänger erst einmal vor eine große Herausforderung: ein gleichmäßiges und sauberes Schriftbild, in angemessenem Tempo und in unverkrampfter Haltung geschrieben. Das ist zugegebenermaßen ganz schön viel auf einmal. Doch je nach der individuellen Ausgangslage kann mit Kindern das Feld, das noch die größten Schwierigkeiten bereitet, intensiver geübt werden. So kommt jeder Schreibanfänger dem Ziel einer flüssigen und guten Handschrift Schritt für Schritt näher.
Dass jeder seinen individuellen Schreibrhythmus findet, ist wichtig, damit Hand und Finger automatisch in eine für den Schreiber angenehme Pendelbewegung kommen. Durch diese gleichmäßigen Bewegungen ermüdet die Hand auch bei längeren Texten nicht so schnell. Häufig fällt es Schreibanfängern schwer, den richtigen Schreibrhythmus zu finden. Dies zeigt sich z. B. durch unterschiedliche Neigungswinkel der Buchstaben, ungleichmäßige Buchstaben und Wortabstände.
Spielerische Übungen, wie das Schreibmelodie-Spiel, fördern die Schreibmotorik und helfen den Kindern, den Bewegungsrhythmus zu automatisieren. In diesem Video wird die Übung genau erklärt.